Hepatitis A

Allgemeine Information

Das Hepatitis A-Virus ruft die akute Hepatitis A hervor. Die Hepatitis A läuft überwiegend als grippaler Allgemeininfekt häufig unerkannt ab, und heilt in der Regel selbst aus. Schwere Krankheitsverläufe sind sehr selten. Im Gegensatz zu anderen Virusleberentzündungen geht die Hepatitis A nicht in eine chronische Verlaufsform über. Es besteht nach einer Ausheilung eine lebenslange Immunität.

Übertragungsmöglichkeiten

Die Hepatitis A wird z.B. durch verunreinigtes Trinkwasser oder infizierte Nahrungsmittel übertragen. Der Zeitraum zwischen Infektion und dem Auftreten der ersten Krankheitszeichen beträgt bei der Hepatitis A im Durchschnitt 3-4 Wochen. Über einen Zeitraum von 4 Wochen (2 Wochen vor und 2 Wochen nach dem Krankheitsbild) wird das Virus im Stuhl ausgeschieden. Während dieser Zeit besteht Ansteckungsgefahr. In Deutschland tritt die Hepatitis A meistens bei Urlaubern auf, die aus Gebieten wie z.B. Südamerika, Afrika und Teilen Südeuropas mit schlechten hygienischen Verhältnissen eingereist sind.

Spezielle Diagnose

Die Virushepatitis A kann ungefähr 2 Wochen nach der Infektion durch eine einfache Blutuntersuchung nachgewiesen werden.

Spezielle Therapie

Bei der Virushepatitis A ist eine besondere Behandlung nicht erforderlich. Nur in Ausnahmefällen kann eine kurzfristige Überwachung im Krankenhaus notwendig sein.

Vorbeugung

In den ersten zwei bis drei Wochen des Krankheitsbeginn soll die infizierte Person eine eigene Toilette benutzten oder die sanitären Anlagen nach Benutzung desinfizieren. Wer Kontakt zu einer Hepatitis-A infizierten Person hat oder hatte, sollte sich gegebenenfalls kurzfristig einer Hepatitis A-Impfung unterziehen, welche gegebenenfalls gleichzeitig mit einer Hepatitis B-Impfung kombiniert werden kann.